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"schwarzes revier" bei transfer.

Gäste, Veranstalter und Mitwirkende waren sich einig: Heinrich Hausers "Schwarzes Revier" am Donnerstagabend, den 11.4.2013 in unseren Räumen, war eine besondere Veranstaltung. Andreas Rossmann, Feuilletonkorrespondent der FAZ, die Schauspieler Till und Nils Beckmann und der Jazz-Pianist und Klangkünstler Peter Eisold brachten die szenische Lesung erstmalig in dieser Form als Gemeinschaftsproduktion bei transfer. auf die Bühne. Insgesamt blieben transfer. und den Vortragenden nur 4 Stunden vor der Veranstaltung, um Aufstellung, Bild und Klangregie zu bewältigen. Logisch, dass alle gut ins Schwitzen kamen. Der Erfolg des Abends bestätigte jedoch, dass alles gut gelungen war.

 

schwarzesrevier_2.jpgDie Brüder Beckmann lasen ausdrucksvoll, aber auch mit einer gewissen ironischen Distanz und hin und wieder aufgelockert durch kleine Dialogimprovisationen, verschiedene Szenen aus Hausers Buch. Andreas Rossmann schuf mit seinen Erläuterungen zum Buch Hausers und zur Geschichte des Reviers besinnliche Zäsuren in den multimedialen Vortrag und lies dabei den Liebhaber und Kenner authentischer Ruhrgebietsliteratur erkennen. Peter Eisold ergänzte den Vortrag kongenial mit Piano- und Sampleklängen, basierend auf Originalaufnahmen von Betriebsgeräuschen aus der Kokerei Hansa. "... - war urplötzlich eine kompakte Performance" so die Wahrnehmung Peter Eisolds. Siehe hier auch den Post auf der fb-Seite der Geschwister Beckmann.

 

schwarzesrevier_3.jpgAuf die Veranstaltung aufmerksam geworden war auch das Börsenblatt des Deutschen Buchhandels, das flugs Andreas Klinke als Honorarfotografen vorbeischickte und uns unter dem Titel 'Literatur multimedial - Wie Regionalliteratur praktisch klappt' mit einer schönen Bildstrecke in ihrer Online-Ausgabe belohnte. Ansonsten haben auch wir hier wieder eine kleine Fotogalerie zusammengestellt, mit der wir im Nachhinein an den tollen Abend erinnern möchten. Und an dieser Stelle auch noch einmal einen herzlichen Dank an die Akteure, die uns im übrigen nach der Veranstaltung auf das ungewöhnlich interessierte Publikum ansprachen. Tja ...